Licht und Schatten
Mittendrin
Der eigene Platz

Oben oder unten, davor oder dahinter, rechts oder links?

Innere Bilder in einen realen Raum stellen, Ausgeschlossenes sichtbar machen, Getrenntes verbinden – oder aber trennen, was zu sehr verbunden ist. Dabei neue Perspektiven finden, Annahmen überprüfen und probeweise im geschützten Raum in die Handlung kommen: Das alles kann mittels einer Aufstellung gelingen.

Die Aufstellungsarbeit macht unsere Anliegen sicht- und begreifbar und nimmt uns mit auf eine Reise durch unsere inneren Bilder und unbewussten Annahmen. Sie zeigt uns, wo wir zu stark verbunden sind oder von etwas getrennt sind, was zu uns gehört. Sie zeigt uns, wo der Platz liegt, an dem wir uns leicht fühlen und wo wir unser ganzes Potential ausleben können. Es wird sichtbar, wenn etwas fehlt oder ausgeschlossen wurde. Aufstellungen sind in den Raum gestellte Bilder, die deutlich machen, wo wir gerade stehen und was sich daraus entwickeln kann und will.

In einem Vorgespräch klären wir gemeinsam die Fragestellung und besprechen, welche Menschen oder Strukturelemente im Hinblick auf Ihr Anliegen aufgestellt werden sollen. Für diese Aufstellungspositionen und sich selbst wählen Sie Repräsentanten aus, die von Ihnen mit Hilfe Ihrer Körperwahrnehmung an einen stimmigen Platz im Raum gebracht werden. Gemeinsam wird so an einem Lösungsbild gearbeitet, welches als Basis für konstruktive Veränderung dienen kann.

In den Raum gestellt werden können sowohl familiäre als auch berufliche Anliegen, körperliche Symptome sowie private und berufliche Beziehungsthemen. Je nach Wunsch und Vorlieben kann in einer Einzelsitzung oder in der Gruppe gearbeitet werden.

Einzelarbeit

Nach der Klärung Ihres Anliegens arbeiten wir in der Einzelsitzung mit sogenannten Bodenankern wie Stühlen oder Gegenständen, die von Ihnen im Raum positioniert werden. Ein solcher Raum kann auch in der Natur liegen. Dadurch verschaffen Sie sich einen Überblick über das Thema und können jederzeit in allen Positionen „nachspüren“, was jeweils relevant ist. Die Aufstellung im Einzelgespräch ist eine gute Möglichkeit, diese Methode in geschütztem Rahmen kennenzulernen und sich mit den Wirkungen vertraut zu machen.

Aufstellen in der Gruppe

Bei Aufstellungen in der Gruppe übernehmen reale Menschen die Aufgabe der Repräsentanten.

Die Aufstellungsleiterin befragt die Stellvertreter nach ihren Befindlichkeiten und den Unterschieden in der Wahrnehmung bei Bewegungen und Veränderungen in der Systemstruktur. Sie erhalten so wertvolle Botschaften und Assoziationen, gleichzeitig wird es Ihnen möglich, Probehandlungen vorzunehmen.
Wenn Menschen die Vertretung der Repräsentanten übernehmen, können Sie Ihre inneren Bilder und Bewegungen als quasi „unbeteiligter“ Beobachter im Raum erfassen: Das kann hilfreich sein, um schwierige Themen zu erfassen und zu erarbeiten.

Teilnahme als Repräsentant

Wissen Sie, wie sich Frieden anfühlt oder Glück, Wut, Trauer und Hass? Wie man sich als Großmutter fühlt oder als Bandscheibenvorfall? Oder gar als Urgrund des Lebens selbst?

Sie werden als Repräsentant vom „Anliegenbringer“ eingeladen, Menschen oder Strukturelemente aus seinem System zu vertreten und darzustellen.

Ihr Einverständnis vorausgesetzt, werden Sie an einen Platz im Raum geführt und können von den Wahrnehmungen in den repräsentierten Positionen nicht nur berichten, sondern selbst eine Menge an Information und Erfahrung mitnehmen. Selbstverständlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine Rolle abzulehnen.

Die Teilnahme als Repräsentant ist eine gute Gelegenheit, sich mit der Methode und dem Ablauf vertraut zu machen, wenn Sie noch keine Erfahrung mit Aufstellungsarbeit haben.

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